Tag 24: Geschenkbox

Bei dem letzten Versuch in diesem Advent geht es wieder etwas weihnachtlicher zu. Wir basteln eine wiederverwendbare Geschenkbox, mit der Sie Ihre Verwandten beglücken können. Jedes Mal wenn jemand das Geschenk öffnet, wird der Inhalt in einer individuellen Farbe beleuchtet und ein Weihnachtssound ertönt.

Hinter dem heutigen Türchen befindet sich eine Reflexlichtschranke. Es handelt sich dabei eigentlich um zwei Bauteile, einer IR-Sendediode und einem Phototransitor. Wie genau Sie die Elemente gepolt werden müssen ist nicht ganz einfach zu erkennen. Deswegen stecken Sie am besten die Lichtschranke nach dem unteren Vorbild mit dem Verbindungskabeln zusammen. Dann können Sie die Polung nicht so leicht vertauschen.

So schließen Sie die Reflexlichtschranke an

So schließen Sie die Reflexlichtschranke an

Der Aufbau des heutigen Tages enthält heute viele Bauteile, weswegen alles auf den ersten Blick ein bisschen verwirrend aussieht Neben der Reflexlichtschranke, die uns als Sensor zum Erkennen des Öffnen des Paketes dient, kommen noch die RGB-Diode und der Piezosummer zum Einsatz.

day24_present2_steckplatine

Der letzte Aufbau des Adventskalenders


Nachdem Sie das heutige Programm auf den Controller geladen habe, gehen Sie erneut auf die http://www.hivemq.com/try-out/ Seite und verbinden sich mit dem Broker broker.hivemq.com. Dort können Sie nun beginnen, den Personen die Sie beschenken wollen ein Topic zu widmen, und zwar nach folgendem Schema:

NanoESP/mqttId/present/person/color

NanoESP/mqttId/present/person/song

Wobei Sie mqttId durch Ihre persönliche ID und person durch die Person die Sie beschenken wollen ersetzen. In dem Topic color publishen Sie ein Farbe nach dem bekannten Schema rgb(X,X,X) und ins Topic song eine Nummer zwischen 0 und 5 die für einen vordefinierten Song steht. Beide Nachrichten müssen mit dem Retain-Flag versehen werden. Für drei Personen sähe dies nun beispielsweise so aus:

Topic Value Retain
NanoESP/mqttId/present/mutter/color

 

rgb(255,255,0) X
NanoESP/mqttId/present/mutter/song

 

2 X
NanoESP/mqttId/present/vater/color

 

rgb(0,0,255) X
NanoESP/mqttId/present/vater/song

 

1 X
NanoESP/mqttId/present/schwester/color

 

rgb(255,0,255) X
NanoESP/mqttId/present/schwester/song

 

4 X

 

Nun können Sie zwischen diesen Personen umschalten, indem Sie die Person in dem Topic

NanoESP/mqttId/present

veröffentlichen. Tragen Sie dort nun beispielsweise schwester ein (genaue Schreibweise beachten), werden die Einstellungen für Ihre Schwester geladen, und beim Öffnen der Box verwendet. Nach der Entnahme des Geschenks legen Sie das nächste hinein, schließen die Box wieder und laden die nächste Einstellung durch Publishen der nächsten Person. Zu Testzwecken können Sie den Sensor vor ein weißes Blatt halten, was das Schließen der Box simuliert. Das restliche Tageslicht muss dabei abgeschirmt werden. Nehmen Sie das Blatt weg, wird die Box als geöffnet erkannt.

 

Zum Bauen der Geschenkbox benötigen Sie nun nur noch einen Schuh- oder vergleichbaren Pappkarton. Das Board können Sie einfach mit dem auf der Unterseite des Boards befestigten Klebestreifens an einer Seite des Kartons befestigen. Es hat sich als besonders praktisch erwiesen, den Piezzosummer zwischen Steckboard und Karton zu stecken. Auch überschüssiges Kabel von der Reflexlichtschranke können Sie mit ankleben, wichtig ist nur, dass die Refelexlichtschranke genau bis zum Rand des Kartons reicht. Befestigen Sie ihn dort mit Klebeband.

img_20161223_152027-2

Das System in einem Schuhkarton

Eine zusätzliche Pappe, die einfach in den Karton geklemmt werden kann, verdeckt das Board und den Kabelsalat. Ein kleines Loch muss allerdings noch in diese Trennwand gestochen werden, sodass die RGB-LED durchschaut und das innere des Kartons beleuchten kann. Zum Schluss können Sie, nach Bedarf, den Karton noch innen und außen mit weihnachtlichen Geschenkpapier verkleben. Schon ist die Geschenkbox fertig.

Eine Trennwand verdeckt den Kabelsalat

Eine Trennwand verdeckt den Kabelsalat

 

26 Kommentare

  1. Nick der Name

    Ab Tag 20 hat man die Bestätigung das der Kalender sein Geld nicht wert wahr bzw. ist.

    Es gibt keine Erklärungen zu irgendwas, seit dem ersten Tag.
    Aber diese „Anleitung“ ist einfach nur mehr Lächerlich.
    Es gibt keine Erklärung zum Code, vor allem die Änderungen die noch zu machen sind, es sind auch sonst keine Erklärungen enthalten die auf das eigentliche Projekt eingehen.
    Es sind einfach nur ein paar punkte die zum Projekt gehören quer aufgelistet, die zum Teil nicht Funktionieren z.B. der
    „hivemq.com/try-out/“- Link Leitet mich zu MS-OneDrive.

    Unter anderem sind die „fritzing“ Schaltpläne Fehlerhaft!!!(solltet ihr echt mal überprüfen(z.B. Tag 18 oder die Widerstände an den Verbraucher anpassen))

    Bei solchen Produkten erwartet man eigentlich ein brauchbares
    Tutorial.
    Die Bauteile Rechtfertigen den Preis Jedenfalls nicht.

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    1. Michael2016

      Auch hier muss ich leider zustimmen, hab auch schon gleich am Anfang geschrieben, das man den Code doch mehr erklären soll. Allsedings hat es im Forum meist eine Antwort gegeben, so das die Projekt immer funktionierten.

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    2. sumero

      Das kann ich nur teilweise bestätigen.
      Auch ich hatte mir mehr Erklärungen erhofft und das zu Beginn auch geschrieben.
      Aber das der Kalender sein Geld nicht Wert ist, finde ich etwas überzogen.

      Versuch doch mal alle Bauteile des Kalenders einzeln zu kaufen, überlege dir 24 Experimente, entwickle den Code und die Schaltungen dazu, beschreibe die Experimente und dann sag mir was der Kalender kosten soll.
      Wenn du das in einer besseren Qualität für weniger Geld schaffst, kaufe ich den nächsten Kalender bei dir :)

      Ich habe mir schon mal die Mühe gemacht die Bauteile zu suchen.
      http://iot.fkainka.de/forum/topic/bauteilliste-kalender-2016#post-1990

      Ich weiß natürlich auch, dass es die Teile in großer Stückzahl in Asien günstiger gibt.
      Aber die Entwicklung und das Testen der 24 Versuche kosten auch Zeit (=Geld). Außerdem würde keiner von uns den Aufwand aus reiner Menschlichkeit und Freude betreiben wenn er damit nicht etwas Geld verdienen könnte. Was ich für legitim halte. Ich glaube der Author wird sicher nicht Reich dadurch.

      Obwohl ich die Qualität mancher Bauteile für Grenzwertig halte, kann man für den Preis nicht viel mehr erwarten.

      Insgesamt hatte ich mir nicht nur mehr Erklärungen zu den Bauteilen und der Software erhofft/gewünscht, sondern auch mehr sinnvolle aufeinander aufbauende IOT Anwendungen oder zumindest wie teilweise beschrieben Ideen wofür das praxisrelevant eingesetzt werden kann.
      Der Kalender wirkt leider ein bisschen zusammengewürfelt, es fehlt oft der rote Faden. An einem Tag werden Bauteile angesteckt oder Software hochgeladen, um sie am nächsten Tag komplett durch etwas anderes zu ersetzen und dann einige Tage später wieder zurück zu bauen. Es wird alle paar Tage was komplett anderes gemacht, angefangen bei dem WLAN, über die App (Blynk), den Webserver, den MQ Broker und am Ende steht man da mit einer IOT Geschenkbox als krönendem Abschluss? O.o
      Das war für mich enttäuschend, weil ich bis zum Schluss gehofft hatte, dass es ein großes Ganzes wird.

      Den nächsten Kalender werde ich vermutlich auch nicht mehr kaufen, weil der Mehrwert (Lerneffekt/Nutzen) bei diesem Kalender zu gering ist. Der Kalender beschränkt sich leider darauf Bauteile zu stecken, Code kopieren, hochladen, Fehler suchen und sich Fragen wie man das später in der Praxis tatsächlich einsetzen kann. Erinnert mich an Malen nach Zahlen. Das hängt sich auch keiner in die Wohnung.
      Das mag noch ok sein für einen Adventskalender, wenn auf der Verpackung nicht stehen würde:
      „Ganz nebenbei erwerben Sie auf spielerische Art nützliches Hardware- und Programmierwissen.“

      Das lässt sich sicher verargumentieren, aber was in Summe bleibt ist ein fader Beigeschmack. Ich könnte noch Stunden damit verbringen darüber zu schreiben was man an dem Kalender verbessern sollte, aber leider werde ich nicht dafür bezahlt.

      Fazit:
      We got what we paid for!
      Weiterempfehlen kann ich ihn leider nicht mehr.

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      1. Michael

        Mmmhhh… so krass würde ich es insgesamt nicht formulieren. Klar, bekommt man das, was man bezahlt hat – einen Adventskalender (und kein 3000 EUR Einführungslehrgang).

        Ich kann mir gut vorstellen, dass der Autor vor ein paar Problemen stand: die (meisten?) Leute wollen mehr unterhalten werden, als lange Anleitungen lesen. Sie wollen ein schnelles Erfolgserlebnis und keine stundenlangen Versuche ausarbeiten (in der Adventszeit hat sowieso kaum einer Zeit) usw. Dann hat der eine schon Erfahrungen mit einem Arduino, der andere ist schon mit C überfordert, der nächste kennt alle Schaltungen aus dem Efef, der andere kann die Ringe der Widerstände nicht auswendig, ein Netzwerker ist auch nicht jeder uvm.

        Für mich war der Kalender ein netter Einblick. Viel mehr habe ich eigentlich inhaltlich nicht erwartet (und hätte es zeitlich in der Adventszeit auch nicht aufbringen können). Die Ansatzpunkte kann ich nutzen, tiefer in die Materie einzusteigen.

        Nur an der Qualität der Bauteile muss echt ein wenig gefeilt werden. 10 EUR mehr, aber dafür ein besseres Breadboard müssten drin sein.

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  2. h4nc

    Hallo und frohe Feiertage!

    Weiß jemand warum die Programme zu Beginn mit WPA2 nicht funktionierten? Die letzten Programme die das Thema MQTT betraffen funktionierten Problemlos mit der WPA2 Verschlüsselung (auch WPA/WPA2 Mix). Kann mir das bis jetzt nicht erkläten.

    Grüße,
    Hans

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  3. Ralf(2)

    OK, so weit so gut, irgendiwe hat es nach dem veröffentlichen einen Reset des NanoESP gebraucht und einen Neuenstart des seriellen Monitors um den gewünschten Effekt zu erhalten.

    Das war das letzte X-Mas Kalender Experiment für dieses Jahr. Nicht immer lief alles glatt, die Bauelemente passen teilweise nicht oder wackeln. Manchmal haben die genutzten Serverdienste lang gebraucht um die Daten zu senden. Manchaml war ein bisschen Raten, wie es geht, notwendig, so wie eben heute. Die Quellcodes haben auch Fragmente ungenutzten Codes drin, der beim Lesen und Nachvollziehen auffällt und erst einmal verwirrt. Eigentlich ein bisschen Schade für die Vorfreude auf, bzw. Freude an Weihnachten.

    Ein Wunsch an den Weihnachtsmann, bzw. Autor; Wenn es 2017 noch einmal einen solchen Kalender gibt wäre es super die Schwachstellen auzubügeln und es passt mit der ungetrübten Vorfreude auf Weihnachten.

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    1. Michel2016

      stimme voll und ganz zu :-) hat trotzdem meistens Spaß gemacht.

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  4. Burkhard

    … nun wenig Erfolg. Wenn die Lichtschranke eine Öffnung merkt, ertönt „We wish ..“ allerdings bleibt die LED immer dunkel. Egal, welche Songnummer und welche Farbvorwahl.

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    1. Bernd

      wie gesagt, check Deine subscriptions in MQ. Die wichtigste ist Nanoesp/…../present. Ohne die tut sich nicht viel.

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      1. Burkhard

        . also ich hatte vor, drei Personen technikaffin zu beschenken. Rechts drei mal color, drei mal song und einmal present eingetragen, drei mal rgb() und drei mal befüllt und eine person zum aktuellen present zugeordnet. edenfalls versucht, mit dem einen oder anderen broker. LED bleibt aus. Beim „Öffnen“ immer das gleiche Liedchen.

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        1. thymjan

          Habt ihr an das retain-Kreuzchen gedacht? Damit werden die Werte gehalten. Dann ein Reset am NanoESP durchführen, dann sieht man schon im seriellen Monitor den Erfolg…

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          1. Daniel

            Ich hab das NanoESP zig mal resetet. Das Kreuzchen war gesetzt.
            Im Monitor War auch zu lesen,dass der Song und die Farbe changed wurde. Aber immer nur ein Lied und kein Leuchten.

    2. Daniel

      Ich hänge seit Stunden dran.
      Ist bei mir auch so.

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  5. prisma01

    iwie scheint die Lichtschranke nicht zu tun. Der Status geht immer wieder von closed auf open und wieder von vorne. Lässt sich auch durch totales Abdunkeln der Einheit nicht überreden :-(
    Anschluss wie im Bild oben, kann man das irgendwie durchmessen?

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  6. prisma01

    hmm nach Anschluss an USB geht das Licht an, und der passende Song ertönt. Gibts da nen Energiesparmodus?

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    1. Naseweiß

      Ist Deine Batterie leer?
      Der ESP8266 zieht gehörig Strom; ein 9V-Block reicht da nicht lange.
      Frohes Fest.

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      1. prisma01

        nö zeigt (noch) volle Kanne, war auch grad frisch geladen…, aber vielleicht doch zu wenig cap

        Antworten
  7. prisma01

    kommt immer nur „I wish you…“ und keine LED brennt, egal welchen Namen ich auswähle. Anschluss der RGB LED ist ja genau wie bei den Cheerlights, da hats noch funktioniert. Batterieanschluss tuts auch, auf dem Borad brennt alles. Wo liegt der Fehler?

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  8. Burkhard

    Auch mit broker.fkainka.de ändert sich nichts am seriellen Monitor. Die LED bleibt aus, beim „Öffnen“ ertönt stets „We wish you..“ Was muß ich anders machen?

    Antworten
    1. Bernd

      Sieht so aus als hättest du auch vergessen …./present zu subscriben. siehe bei mir unten, dann klappts wahrscheinlich.

      Antworten
  9. hi

    hallo bekomme wiederholt den fehler:

    collect2.exe: error: ld returned 5 exit status

    exit status 1
    Fehler beim Kompilieren für das Board Arduino Nano.

    danke im voraus für hilfe
    und fröhliche weihnachten

    Antworten
  10. Michel2016

    Kann man die IR-Elektrode auch als Fernbedienung benutzen, um zu prüfen ob der Deckel geöffnet wird hätte ja auch der RF-Sensor auch Tag 12 gereicht.

    Antworten
  11. Bernd

    sieht also so aus bei mir:

    Antworten
  12. Bernd

    Tja, ausser manchmal „I wish you a merry christmas“ tut sich bei mir nichts. Bin zwar subscribed to present aber wenn ich die namen da publiziere (mit oder ohne „“) tut sich nichts und die message taucht nicht auf – weder in MQTT noch monitor. werden nur viele open closed im monitor.

    Antworten
    1. Ralf

      Hallo zusammen,

      frohe Weihnachten wünsche ich euch allen.

      Nehmt wieder den Broker broker.fkainka.de, bei mir funktioniert es jetzt. Ich war da falsch unterwegs.

      Für die vielen Topics habe ich mir eine Textdatei angelegt, vereinfacht etwas die Eingabe.

      Justieren muss ich noch die Lichtschranke, scheint mir sehr empfindlich bei einfallendem Licht.

      Mal sehen ob das heute nachmittag auch noch klappt.

      Antworten
    2. Bernd

      Frohe Weihnachten allemann.
      jetzt klappt es, hatte doch vergessen auch NanoESP/18fe34cfa972/present zu subcriben. Mit drei Leuten muss man also 7 subscriptions haben.
      sogar der sensor tuts.

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