Tag 21: Twitter Alarmanlage
Bei dem Projekt des heutigen Tages handelt es sich um eine Alarmanlage, mit der Sie beispielsweise überprüfen können, ob jemand ungefragt eine Schublade öffnet. Laufend wird überprüft, ob auf den angeschlossenen Lichtsensor zu viel Licht fällt. Ist dies der Fall ertönt ein Alarmsignal und zusätzlich wird eine Nachricht über Twitter gesendet.
Hinter dem Türchen des heutigen Tages befindet sich ein Piezo-Lautsprecher, der als Alarmsignalgeber verwendet wird. Der Aufbau des heutigen Tages sieht folgendermaßen aus:
Das Programm: Day21_ThinkSpeakAlarm
Thema des heutigen Tages ist unter anderem die Twitter-App der ThingSpeak-Seite. Klicken Sie also auf Apps und anschließend auf ThingTweet. Mit dem Klick auf Link TwitterAccount und der Eingabe Ihrer Zugangsdaten stellen Sie eine Verbindung zwischen den beiden Diensten her. Falls Sie noch keinen Twitter-Account haben, lohnt es ich für das Bearbeiten des Adventskalenders testweise einen Account zu erstellen. Nachdem Twitter erfolgreich mit ThingSpeak verknüpft wurde, können Sie nun den unter Apps-ThingTweet stehenden API-Key in das heutige Programm hinter den Punkt #define TwitterKEY eintragen. Das Programm überprüft nun permanent, ob die gemessene Helligkeit über einen Wert von 500 steigt. Ist dies der Fall wird eine Twitter-Nachricht gesendet und der Alarm ertönt, und zwar solange, bis die Helligkeit wieder unter 500 sinkt. Die aktuell gemessenen Helligkeitswerte können Sie über den Serial Monitor verfolgen. Für die ersten Versuche empfehle ich, den Lichtsensor abzudecken, damit der Alarm nicht vorzeitig ausgelöst wird.
Hier noch ein Bild vom fertigen Piezo-Lautsprecher im Einsatz.
Schon ein toller Kalender, muss ich sagen. Musste heute zwar wieder ein bisschen pfriemeln und viele temporäre debug()-Aufrufe einstreuen, um es zum Laufen zu bringen, aber letztlich ging es dann ohne Probleme (aus welchem Grund auch immer hat er den ersten API-Key nicht gemocht). Der Kalender birgt viel, mit dem man sich ab dem 25.12. mal in Ruhe beschäftigen kann. Momentan reicht für mich die Zeit nur, das Ganze im Geradeausfall durchzuführen.
Erstmal muss ich sagen das ich den iot-Kalender echt richtig toll finde! Jedes Projeckt macht spaß und wenn man ein Problem hat wird einem sofort im Block geholfen . Zwei Fragen noch : bei mir reagiert der Lichtsensor erst wenn man ihn direckt an keine helle Lichtquelle hebt, kann ich den Wiederstand weglassen oder nicht ? Und zweitens find ich den Alarm n bisschen leise, klar es soll jetzt nicht jedem auf die nerfen gehen aber wenn man das tatsächlich verwenden will solte man mit dem gedanken spielen einen Lauteren Lautsprecher zu wählen
Evtl. genau umgekehrt: 1kOhm (rot) statt 10k (orange) verwendet? dann wirds unempfindlich.
verkleinere den Wert von 500 nach unter und er reagirt auf weniger Licht
Den Widerstand nicht weglassen! Erstens legst Du Dir damit Masse auf den Arduinoeingang, damit misst Du dann nichts mehr. Und zweitens stirbt der Fototransistor. Beides für den Fall dass der Widerstand durch eine Drahtbrücke ersetzt wird. Läßt Du den Widerstand nur raus arbeitet im besten Fall der FT nicht oder verglüht einfach, abhängig wie der Analogeingang designed ist…
Mit Tipps aus einem anderen Lernpaket habe ich mal ein „Lautsprechergehäuse“ für den Piezo-Piepser entworfen. Damit erreicht das kleine Blechding tatsächlich die Lautstärke eines kleinen Lautsprechers.
Benötigt wird nur ein Bastel- oder Skalpellmesser, etwas Tesa und ein Stück starke Wellpappe, bspw. von einem Conrad-Versandkarton.
In den Maßen 12 x 5,2 cm passt das Ding genau unter das Steckboard und kann ggf. mit dem dort vorhandenen doppelseitigen Klebepad festgeklebt werden (empfiehlt sich aber erst, wenn man mit dem Ergebnis zufrieden ist).
Das Loch habe ich nicht ganz ausgeschnitten, sondern die Pappe nur „entkernt“ damit ein geschlossener Schallraum entsteht – klingt komplizierter als es ist, denn ein Bastelmesser schneidet den dicken Karton sowieso nicht direkt vollständig durch. Optimal ist eine Größe von 24 mm, konmmt aber nicht so genau darauf an, Es sollte jedenfalls kleiner als der Blechdeckel sein ;-) und größer als der weiße Quarz-Kristall in der Mitte.
Da braucht man gar nicht so viel. Ich habe das Ding einfach mit einem Streifen Tesa an die Verpackung geklebt. Es gibt ja Verpackungen, wo eine durchsichtige Plastikhaube an den Rändern auf eine Pappe geklebt wurde. So eine Packung habe ich genommen. Sogar eine Plastikkarte hatte schon nahezu den gleichen Effekt.
Wenn ich den Piezo einfach auf ein Stück Karton klebe, ist er nur etwa halb so laut und klingt viel „piepsiger“, der Hohlraum dahinter bewirkt nochmal eine deutliche Verbesserung.
Ich meinte nicht den Karton, sondern die Plastikhaube. Da sie die Form der Tesarolle hat, hat sie sogar noch eine leichte Trichterform und ist schon nahezu wie ein Lautsprecher geformt.
Na das hört sich aber auch nicht einfacher an, vor allem muss man dan erst einmal eine passende Verpackung haben. Mein Lautsprechergehäuse braucht bloss einen stärkeres Stück Wellpappe, ist ruckzuck fertig und passt dazu noch exakt unter das Breadboard.
Hi zusammen,
das ist schon gar nicht mal so schlecht, eine coole Idee wäre nun, das ganze zu hartzuverdrahten, mit einem 9V-Anschluss zu versehen und in ein kleines Gehäuse (Schrumpfschlauch?) einzutüten. Dann bräuchte man noch eine Website, in der man die Zugangsdaten (WLAN-Zugang, ggf. Twitter/WhatsApp/SMS/Sonstiges-Account) eintragen kann, und schon hätte man ein super selbstgebasteltes Geschenk zu Weihnachten, welches eigentlich gar nicht mal so teuer sein dürfte, Board so um die 7 Euro, Lichtsensor, bissi Kabel, 9V-Anschluss und Batterie, Gehäuse, alles zusammen unter 15 Euro, oder?
Ich scheitere leider an der Website (obwohl ich kein blutiger Anfänger in HTML bin), hat da jemand eine Idee, wie man die Daten aus einem Web-Formular auf den Arduino übertragen kann?
Ansonsten gefällt mir der Kalender jeden Tag ein bisschen besser, war zwar teuer, aber der Spaß war’s mir im Nachhinein wert.
Grüße,
Aironout
Wo gibts das Pretzelboard für 7 Euro?
so ginge es mit Zusatzaufwand:
https://www.itead.cc/iteaduino-nano.html?gclid=Cj0KEQiA496zBRDoi5OY3p2xmaUBEiQArLNnK7cn7xCBpISzw082Fk3nY9zDPDTUGuUPJbK7uteRSlEaAnCb8P8HAQ
und
https://www.itead.cc/esp8266-serial-wifi-module.html
Genau, entweder so, oder mit anderer Lösung, aber die „wartet noch auf Moderation“…;)
Naja, wenn man sich z.B. 5 Nano Boards für 17,22 EUR (incl. Versand) hier:
http://www.amazon.de/DAOKAI%C2%AE-ATmega328P-CH340G-Mikrocontroller-Brett-Arduino/dp/B013EEPAE4/ref=sr_1_16?ie=UTF8&qid=1450713593&sr=8-16&keywords=arduino
und 6 WLAN-Module für 5,29 EUR (kostenloser Versand) hier:
http://www.amazon.de/SODIAL-Drahtlos-NRF24L01-Transceiver-Modul/dp/B00MPB1X5S/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1450713285&sr=8-5&keywords=arduino+wifi
ordert, hat man als Preis folgende Kalkulation:
17,22 EUR / 5 Boards = 3,44 EUR / Board
5,29 EUR / 6 WLAN = ~0,89 EUR / WLAN
Und wäre somit bei 3,44 EUR + 0,89 EUR = 4,33 EUR.
Natürlich kann man auch ein komplettes Modul kaufen:
https://www.conrad.de/de/c-control-iot-wifi-board-1387029.html
– kostet mit 24,99 EUR (ggf. plus Versand) ein bisschen mehr, dafür ist das WLAN-Modul dann bereits integriert.
So in der Art hatte ich mir das gedacht.
Ich hätte richtig Bock, ein Startup zu gründen und mit dem Arduino verschiedenste Gerätschaften, Sensoren, Lösungen etc… herzustellen und zu vermarkten, leider bin ich dazu nicht clever genug. Hat wer Lust, mitzumachen…? ;)
Grüße,
Aironout
Dazu fällt mir dreierlei ein:
1) Deine Links verweisen auf CE Produkte (China Export), schon von daher nicht mit einem Einkauf bei Conrad zu vergleichen.
2) wenn du fünf CE Selbstbau nanoESPs, dann solltest du auch mit fünf Fertigprodukten von Conrad vergleichen, und dann teilen sich die „ggf. Versandkosten“ ebenfalls durch fünf.
3) Die Rechnung mag ja attraktiv erscheinen, aber abgesehen von den zusätzlichen Kosten für das Ingansetzen und den Betrieb deines Startups sieht sie spätestens dann nicht mehr so rosig aus, wenn die ersten Rückläufer kommen, vor allem, wenn du – wie Conrad – die Kosten für den Rückversand übernimmst. Natürlich kannst du die Rückläufer wieder verkaufen, falls sie noch einwandfrei sind (machen Conrad & Co ja auch, obwohl man eigentlich einen Anspruch auf echte Neuware hat, wenn das nicht anders im Angebot steht), aber bis dahin hast du erstmal nur Aufwand, zusätzliche Kosten und keinen Gewinn.
Eine Alternative wäre vielleicht noch, alles über und von Amazon abwickeln zu lassen, aber das wird wohl auch extra kosten.
Bevor jmd. die falschen kauft…
Die oben angegebenen Funkmodule NRF24L01 sind nicht die vom Pretzelboard. Die korrekten heißen ESP8266 und im 5er Pack gibt es die u.a. hier:
http://www.amazon.de/DAOKAI%C2%AE-Serielle-Wireless-Transceiver-Modul-Empfangen/dp/B015D1AJ8S/ref=pd_sim_23_23?ie=UTF8&dpID=51cP69U9jiL&dpSrc=sims&preST=_AC_UL160_SR160%2C160_&refRID=0PQDPYZ2V1RJXND840RK
Zur ursprünglichen Frage ist mir eingefallen:
Das NanoESP kann ja AP und Station gleichzeitig unterstützen. Man könnte ja mit dem AP eine Webseite liefern, die die Daten für die Konfiguration der Station entgegennimmt (wie es viele Repeater tun).
Ja klar, so hatte ich mir das schon gedacht.
Allerdings kann ich die Variablen aus einer Form nicht an den Arduino übertragen, sodass er diese Informationen weiterverarbeiten kann.
Wahrscheinlich sollte man ihn dann auch noch mit einer Knopfzelle puffern, damit er die Daten behält, aber auch dafür gibt’s fertige Module zu kaufen. Da könnte man schon was mit anstellen…;)
Vielleicht hilft das Beispielprogramm EEPROM->eeprom_put weiter für die persistente Speicherung ohne Pufferbatterie.
Es gibt noch viel zu entdecken in der Arduino-Welt!
Allerdings könnte das gefährlich sein. Ohne zu wissen was das genau bewirkt ins EEPROM zu schreiben möchte ich das nicht wagen. Ist der Bootloader geschützt?
In der Arduino-Welt muss man offensichtlich Informationen erst suchen. Dokumentation liegt nicht auf dem Präsentierteller.
1k Eeprom verfügbar, sollte für Parametrierung reichen.
Bootloader und Programmcode sind im 32k Flash-Rom.
Bootloader kann offensichtlich Flash-Rom schreiben. Können das Programme auch?
Der Bootloader liegt am Ende des Flash, nicht im EEprom. Allerdings sollte man beim Schreiben ins EEprom sparsam sein. Der verträgt nur eine geringe Anzahl an Schreibzugriffen. Also bitte nicht alles rein schreiben, sondern nur Daten, die sehr selten geändert werden.
Jetzt hatte ich die andere Frage übersehen:
„Bootloader kann offensichtlich Flash-Rom schreiben. Können das Programme auch?“
Ja, der Bootloader ist ein normales Programm, welches ans Ende des Flash geschrieben wird. Der Mikrocontroller bekommt per Fusebit gesagt, dass er das Programm dort starten soll. Der Bootloader wartet eine kurze Zeit auf eine Programmierung. Kommt diese nicht, startet dieser das Programm an Adresse 0x0000.
Damit ein Bootloader ins Flash schreiben kann, muss das Fusebit „Self-programming“ aktiviert sein. Der Bootloader kann sich auch selbst überschreiben. Wenn dieser nicht sauber programmiert ist und ein zu großes Programm geladen werden soll, passiert das auch.
Alles klar soweit. Vielen Dank. Werde mich später vertiefen.
http://www.atmel.com/devices/atmega328.aspx?tab=overview
sollte Spezifikation der Anzahl Schreibzyklen enthalten.
Vorerst geht der Spass mit dem IoT-Kalender weiter; Danke!
Der Conrad IoT Adventskalender gefällt mir, aber was ich nochmal anmerken wollte ist, dass ich schade finde, dass immer nur gezeigt wird wie man das Experiment zum laufen bringt (Wie in diesem Tag hier schonwieder…) und zum Schluss ein Resultat sieht, ich würde es viel besser finden, wenn genauer auf die Technik dahinter eingegangen wird um dem Bastler zu zeigen wie das ganze eigentlich genau funktioniert, ich würde es mir wünschen, wenn einem der Programmier-Code (SourceCode) von dem Programm genau erklärt wird um es zu verstehen, mit man später auch eigene Sachen entwickeln kann, so wird auch noch Creativität gefragt und man hat mehr Spaß.
Ich hoffe das, das in Zukunft an den nächsten IoT Adventskalendern gemacht wird!
Mit freundlichen Grüßen
Willi
Ist das nur bei mir so oder hat jeder nur eine Blechscheibe im Kalender?
Sieht bei mir nicht so aus, wie auf dem Bild O.o
Bei mir sieht es so aus.
Wollte eigentlich ein Foto mit schicken. Das geht nicht. Ist bei mir auch nur ein Blechlautsprecher.
Ich hatte auch so eine „Metallscheibe“ drin, ist ein normaler Piezzo „Pieper“
http://media.digikey.com/photos/CUI%20Photos/CEB-20D64.jpg
Das Bild oben wurde mit dem Programm „fritzing“ erzeugt.
Deshalb ist dort ein „normaler“ Lautsprecher gezeigt.
Hat jeder so ein Ding. So einer wie auf dem Bild war zu teuer.
Kleiner Tipp: Die Scheibe auf ne Dose oder so als Resonanzkörper aufkleben. Wenn man das Ding so in die Luft hängt, hört man fast nix.
Ein Gedanke: Könnte man diesen Alarm auch an WebWhatsapp irgendwie senden, somit dann an einen WhatsApp Account? Wäre doch eine tolle Sache.
WhatsApp Webseite aufrufen, Source Code anschauen, abspeichern, anpassen, ins NanoESP Programm einfügen, etc. Ob das so geht, weiss ich (noch?) nicht.
Vielleicht kann jemand hiermit etwas anfangen. Sieht so aus als ob es evtl. Wege gäbe ;-)
http://www.embarcados.com.br/intel-edison-com-whatsapp/
Das fände ich auch spannender und besser als twitter… :)
Hat da schon jemand mal was gebastelt?
War ganz schön schwer, einen Twitter-Account zu erstellen. Beim ersten wollte er unbedingt ne Telefonnummer, wo die SMS nie ankommt. Zweiten Account erstellt und plötzlich ließ sich die Telefonnummer überspringen.
Man kann das auch beim Erstellen auf Email umschalten.
Hatte ich gemacht. Hat Twitter aber nicht interessiert. Kann es nicht mal ändern. Wenn ich versuche, ne andere Telefonnummer einzutragen, sagt er, ich hätte bereits zu viel probiert. Naja, egal. Entweder es gibt Datenbankmüll, oder das Konto wird irgendwann von alleine gelöscht.
Cool dieser IoT-Kalender!
Freue mich auf viele neue gefiederte Freunde u. d. D.
Viel Spass.
Hat wunderbar geklappt. Allerdings hat mir Twitter erstmal den Zugang gesperrt aufgrund der Verknüpfung mit ThingSpeak. Passwort erneut gesetzt werden. Nun funktioniert alles 100%
Hallo Bastler, so langsam wird’s hektisch in der Vorweihnachtszeit und ich bin schon seit ein paar Tagen mit dem Adventskalender hinterher, und vor Weihnachten wird es nicht besser werden. Deshalb die Frage: Wie lange wird es diese Seite noch geben?
Hi,
die Webseite wird auch nach Weihnachten lange bestehen bleiben. Jeder kann die Versuche machen wenn was am Besten passt :)
Hallo und erstmal Danke für den tollen Adventkallender …
Ich wollte Fragen, ob es Erfahrungswerte gibt, wie lange der Arduino zusammen mit ner 9V Batterie ca mit dem Programm laufen lassen kann? (Bis der Saft aus ist)
Danke nochmals Fidixx
Also ich hab das am Tag 19 mit ThingSpeak ausprobiert.
Neue 9V Varta Batterie.
Gestartet um 8:51
Batterie tot um 12:21
passt zu gemessenem Strom von ca 100mA.